Es ist wieder soweit. Zur Wintersonnenwende widme ich mich mit Hingabe der dunkelsten Nacht des Jahres mit dem Auftakt des Rauhnächte Ritual mit Hingabe.
Altes loslassen, mit der Vergangenheit abschließen, Neues annehmen und positive Energie für die Zukunft finden während der Rauchnächte.
Für mich ist es ist immer wieder eine ganz besondere Zeit zum Jahresende. Vielleicht auch, weil Weihnachten und Silvester ab einem Zeitpunkt in meiner Kindheit „abgeschafft“ wurden. Ich habe lange gebraucht, einen Umgang damit zu finden und vielleicht habe ich deshalb Freude und Sinn in den Rauhnächten gefunden, als ich zum ersten mal davon erfuhr und sich das Reisen für mich von außen nach innen verlagert hat.
Ich nutze die Zeit sehr gerne zum intensiven reflektieren, um mich dann von dem zu lösen, was meinen gesteckten Zielen auf ganz unterschiedlichen Ebenen nicht mehr förderlich ist. Auf diese Weise werde/bleibe ich klar und spüre hinein, was mir wirklich gut tut. So kann ich meinen Fokus auf das für mich Wichtige und Richtige lenken auf meinem Weg in die täglich wieder heller werdenden Tage.
Anders als in den letzten Jahren spüre ich dieses mal, wie es mir nicht leicht fällt, täglich Zeit für die lieb gewonnenen Rituale zu finden. Zum Jahresausklang habe ich viel erreicht, wie z. B. mich nach zwei Jahren endlich aus einem toxischen Angestelltenverhältnis zu lösen.
Gleichzeitig ist Leben das, was passiert, wenn man Pläne hat. Unvorhergesehene, zusätzliche und auch gesundheitliche Herausforderungen zehren kontinuierlich an meiner Energie. So passe ich mich stets den Umständen an, um im Gleichgewicht zu bleiben und widme mich erst Recht im Alltag der täglichen Achtsamkeit und eben auch der täglichen Innenschau beim Räuchern im Rahmen meiner aktuellen Möglichkeiten, nach dem Motto
Zeit des Wandels und Neubeginns, der Reinigung und der Besinnung während der Rauhnächte.
Für den Fall, dass es Euch ähnlich geht und Ihr motiviert seid, die Weihnachtszeit anders für Euch zu erleben, teile ich hier eines von vielen Ritualen aus dem Buch „Vom Zauber der Rauhnächte“. Los geht’s:
- Schreibe vor Beginn der Rauhnächte 13 Wünsche auf kleine Zettel. Nimm Dir dafür Zeit.
- Bei einer Kerze oder nach einer Yogasession überlege in Ruhe:
1. was ist mir wichtig?
2. was liegt mir am Herzen?
3. was würde das kommende Jahr vollkommen machen? - Falte die 13 Zettel jeweils so, dass sie sich äußerlich nicht mehr unterscheiden.
- Gib sie in ein Säckchen oder eine Schachtel.
- In jeder der Rauhnächte, möglichst wenn es dunkel oder zumindest dämmrig ist, gehe hinaus und ziehe einen der Zettel aus dem Säckchen oder der Schachtel.
- Übergib ihn nun der geistigen Welt, indem du ihn (in einer feuerfesten Schale) verbrennst – ohne nachzusehen, welcher Wunsch das ist, um den sich jetzt höhere Kräfte kümmern werden.
- Schau zu, wie das Papier in Rauch aufgeht.
- Bleib ganz still dabei und achte darauf, was sich in deinem Kopf oder deinem Herzen bewegt.
- Übergib die Asche der Erde und danke zum Abschluss den Elementen für ihre Unterstützung.
- So verfahre zwölfmal.
- Am 6. Januar hast du noch einen letzten Zettel in deinem Säckchen oder deiner Schachtel.
- Nimm ihn feierlich hervor und entfalte das Papier.
- Lies den Wunsch, um den du dich im gerade anbrechenden Jahr selbst kümmern solltest, wenn er in Erfüllung gehen soll.
So kannst Du Dich auch auf die Rauhnächte vorbereiten:
- Bringen geliehene Dinge zurück
- Begleiche Schulden und bezahle offene Rechnungen
- Bereinige ungeklärte Angelegenheiten
- Nutzen die Zeit für einen gründlichen Haus- oder Wohnungsputz bzw. zum Aufräumen
- Besorge Räucherwerk (ich mag Palo Santo und Salbei)
- Halte Rückschau
- Bedanken dich bei lieben Menschen, die dich durchs Jahr begleitet haben
- Schließen das alte Jahr ab
Stelle Dir ganz bewusst diese Fragen zum alten Jahr:
- Was war schön in diesem Jahr?
- Wofür kann ich dankbar sein?
- Welche Erlebnisse waren besonders einschneidend?
- Welche Erfahrungen konnte ich machen, um zu lernen?
- Was waren die Geschenke in diesem Jahr?
- Wer war an meiner Seite und hat mich durch das Jahr begleitet?
- Was hat sich verändert?
- Welches Motto trägt das Jahr?
- Was habe ich zu Ende gebracht?
- Was habe ich besonders gut gemacht?
- Welche Themen stehen noch offen?
- Was lasse ich zurück, was nehme ich mit?
Ich freue mich, wenn ich Dich mit meinem Beitrag inspirieren konnte, diese besondere Zeit für Dich anders als üblich zu nutzen und veraltetes loszuLASSEN.
Für weitere Infos zum Thema, schreibe mich gerne an.
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BeSINNliche Feiertage für Dich und ein gesundes neues JAhr!
Frei haben.
Schritt für Schritt langsamer werden.
Inne halten.
Still stehen, ohne still zu stehen.
Frei haben und einfach da sein.
Die Welt macht das schon.